Aktuell

Gemeinsame Erklärung der Kultusminister: Bundesregierung muss Zusagen für Digitalpakt einhalten
Wachsende Sorge in den Bundesländern: Ein Ausstieg des Bundes würde die digitale Bildung an den Schulen um Jahre zurückwerfen. Die für die Schulpolitik zuständigen Ministerinnen und Minister sowie Senatorinnen und Senatoren aller 16 Bundesländer fordern von der Bundesregierung ein klares und verlässliches Bekenntnis zur Fortsetzung des Digitalpaktes Schule. Mit dem Digitalpakt und der Unterstützung des Bundes konnten die 16 Bundesländer und die rund 5.500 Schulträger auf kommunaler Ebene die Digitalisierung der Schulen erheblich verbessern und eine sichere Grundlage für gute digitale Bildung aller Schülerinnen und Schüler legen. Diesen Investitionen lag das Versprechen der Bundesregierung zugrunde, den Digitalpakt fortzusetzen. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie Katharina Günther-Wünsch (CDU) sowie die Koordinatoren der Bundesländer, Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) und Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz (CDU): „Angesichts ausbleibender Zusagen für die Weiterführung dieses zentralen Programms sind wir in großer Sorge, dass Schulen, Schulträger und Bundesländer jetzt von der Bundesregierung allein gelassen werden. Wenn die Bundesregierung aus dem Digitalpakt aussteigt, wäre das eine schwere Bürde für die deutsche Schulpolitik und würde die digitale Bildung in Deutschland um Jahre zurückwerfen.“
Beitrag in voller Länge: https://www.kmk.org/presse/pressearchiv/mitteilung/gemeinsame-erklaerung-der-kultusminister-bundesregierung-muss-zusagen-fuer-digitalpakt-einhalten.html

Streit im Bundestag über das Krisenmanagement in der Corona-Pandemie
In einer emotionalen und teils heftig geführten Grundsatzdebatte haben Regierung und Opposition am 21. April 2023, über das Krisenmanagement während der Corona-Pandemie und die Folgen für Kinder und Jugendliche beraten.
Anlass war die Vorlage des Abschlussberichtes der Interministeriellen Arbeitsgruppe über die gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche. Demnach habe die Corona-Pandemie nicht nur die Lebenssituation, das Wohlergehen und das Wohlbefinden vieler Kinder und Jugendlicher beeinträchtigt, sie habe auch aufgezeigt, dass viele Kinder und Jugendliche schon vor der Pandemie bessere Unterstützungsangebote benötigt hätten, heißt es im Abschlussbericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe.
Die sozialen Systeme seien teilweise schon vor Ausbruch der Pandemie kaum in der Lage gewesen, auf psychosoziale Beeinträchtigungen junger Menschen zeitnah zu reagieren. Ein nachhaltiger Effekt der Pandemieerfahrungen wäre daher, sowohl neue als auch bestehende Maßnahmen zur Verbesserung der körperlichen und psychischen Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen mit einem kontinuierlichen Monitoring zu begleiten.
Die Beiträge einzelner Parteien können Sie hier lesen: (https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw16-de-corona-auswirkungen-940008).
Quelle: Deutscher Bundestag, Online-Dienste

Berliner Senatorin Katharina Günther-Wünsch ist neue KMK-Präsidentin
Die Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Katharina Günther-Wünsch, wurde auf der außerordentlichen Sitzung der Kultusministerkonferenz im Videoformat zur neuen Präsidentin der Kultusministerkonferenz gewählt.
Die KMK-Präsidentin Katharina Günther-Wünsch sagte: „In diesen bildungspolitisch herausfordernden Zeiten möchte ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen der Länder die wichtigsten Themen im Bildungsbereich weiter vorantreiben, allen voran die Bekämpfung des Lehrkräftemangels. Hier müssen wir gute und praktikable Lösungen entwickeln. Als Präsidentin möchte ich eine innovative und ideenreiche KMK, die in schweren Zeiten Verantwortung zeigt. Zudem werde ich das Schwerpunktthema meiner Amtsvorgängerin, die Qualität der Ganztagsschulen weiterzuentwickeln, fortführen. Ein gutes Ganztagsangebot ist wichtig.“
Quelle: https://www.kmk.org/presse/pressearchiv/mitteilung/detail/News/berliner-senatorin-katharina-guenther-wuensch-ist-neue-kmk-praesidentin.html

Außerschulische Lernorte stellen sich Schulen vor
lernort-kompass.de ist ein Service-Portal der A.V.I. Allgemeine Verlags- und Informationsgesellschaft mbH. Das Angebot richtet sich an engagierte Lehrkräfte, die ihren Schülerinnen und Schülern lebendigen Unterricht mit Erkenntnissen von außerhalb des Klassenraums bieten wollen. Neben etablierten Lernorten, wie Museen und Ausstellungen mit den Schwerpunkten Natur, Technik, Gesellschaft, Geschichte, Sport und Kultur, stellen wir Ihnen hier neue, oft noch unbekannte Anbieter vor, die sich aktuellen Themen widmen, wie etwa Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Migration und Klimawandel.
Auf diesem Portal geben wir auch neuesten Entwicklungen Raum: digitalen Lehr- und Lerntools mit zukunftsweisenden Lernprogrammen, Präsentationstechniken und vielem mehr. Zwar ist der gemeinsame Besuch von Museen oder anderen außerschulischen Lernorten durch nichts zu ersetzen, aber digitale, ortsunabhängige Angebote sind eine wertvolle Ergänzung für die erfolgreiche Wissensvermittlung. Der lernort-kompass.de unterstützt Sie so dabei, allen Kindern und Jugendlichen, auch solchen mit besonderen Bedürfnissen, nachhaltige Lernerlebnisse zu ermöglichen.